Montag, 28. Januar 2013

Ein Märchen

Es war einmal eine Familie aus deren Reihen ein gnadenloser Mörder hervorging. Bevor der irre Massenmörder jedoch vor Gericht für seine Taten zur Verantwortung gezogen werden konnte, beging er erfolgreich Selbstmord.

Die Familie lief nun eine Generation lang gesenkten Hauptes... 
...durch die Gegend und fühlte sich einfach nur noch schuldbewusst und war total am Ende. Sie bereute zutiefst all die Missetaten die das Monster aus ihren eigenen Reihen den armen Opfern seinerzeit angetan hatte und leistete zusätzlich auch noch finanzielle Buße. Doch das reichte noch lange nicht.
Tag für Tag haute man nun dieser bösen Familie all die abscheulichen Taten ihres massenmörderischen Sprösslings auf allen medialen Ebenen gnadenlos um die Ohren.

Da dies jedoch immer noch nicht genügte, haute man auch allen nachfolgenden Generationen dieser schrecklichen Familie all die unglaublichen Verbrechen erneut jeden Tag um die mittlerweile blutenden Ohren.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann haut man ihnen auch heute noch all die gräulichen Schandtaten eines geistig Verwirrten Tag für Tag um die mittlerweile schwer in Mitleidenschaft gezogenen Ohren.

Warum? Es lohnte sich. Doch das Argument mit der geschichtlichen Aufklärung – damit so etwas ja nie wieder passiert – lief total ins Leere. Im Gegenteil. Es stellte sich sogar heraus, dass die immerwährende mediale Knute sogar im höchsten Maße kontraproduktiv war – wie sich in der historischen Rückschau herausstellte. Denn eine Narbe platzt bekanntlich nur zu gerne wieder auf, wenn sie einfach nie in Ruhe gelassen wird. Und von den Dumpfbacken, die durch das beständige Widerkäuen der menschenverachtenden Exzesse erst auf den „guten Geschmack“ kamen, ganz zu schweigen.

Aber so ist des eben. Solange sich mit Hitlers braunen Unterhosen Geld verdienen lässt, solange…

Fazit: Schuld sollte Reue hervorbringen und Reue sollte am Ende zur Vergebung führen. Besonders dann, wenn ein Volk so dermaßen offensiv mit seiner Schuld umgeht, dass es einem direkt schlecht werden könnte, wüsste man nicht, was für ein dreckiges Spiel gespielt wird.

Die Folge ist tiefe Resignation und der totale Verlust des familiären Selbstbewusstseins. Die Familie mutiert dann schlimmstenfalls zum ständig getretenen Spielball der verschiedensten politischen Interessengruppen. Eine dieser Gruppen will die Familie endgültig vernichten und macht auch gar keinen Hehl daraus.

Jürgen Trittin:

Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig. “Noch nie habe ich die Nationalhymne mitgesungen und werde es auch als Minister nicht tun.” Claudia Roth: Deutsche sind Nichtmigranten, mehr nicht!


Wer die trotzdem wählt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.