Montag, 3. Dezember 2012

So handeln Barbaren

Die Beschneidung von Mädchen, die meist zwischen vier und acht Jahren stattfindet, ist zwar in den meisten islamischen Ländern staatlich untersagt, wird jedoch in etlichen Ländern wie Ägypten, Somalia, Sudan, Schwarzafrika, sowie bei den Beduinen der arabischen Halbinsel weithin praktiziert. Der Koran liefert keinen Anhaltspunkt für diese Sitte, einige Überlieferungen empfehlen sie jedoch.

Seit 1959 war die Beschneidung in Ägypten  verboten, wurde jedoch 1986 wieder offiziell gestattet. Dort wurde die Mädchenbeschneidung schon zur Zeit der Pharaonen durchgeführt. Diese Praxis darf daher nicht als etwas eigentlich Islamisches betrachtet werden. Sie ist vorislamischen Ursprungs, obwohl sie heute in zahlreichen islamischen Ländern des Vorderen Orients und besonders Schwarzafrikas im Namen des Islam praktiziert wird.

In seinem lesenswerten Buch "Der Untergang der islamischen Welt" beschreibt der deutsch-ägyptische Intellektuelle Hamed Abdel-Samad, wie er eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema in seinem Dorf organisierte. Nachdem sein Vater, der Imam der örtlichen Gemeinde, eine Frauenrechtlerin und ein Arzt die ethische Problematik der Beschneidung erläutert hatten, bezeichnete Scheich Abdallah Samak, ein angesehener Gelehrter der Al-Azhar-Universität, die Beschneidung als "islamische Tugend, die der Prophet ausdrücklich begrüßte". Die Folge war eine überwältigende Zustimmung des Publikums.
Gegen ein offizielles Statement eines islamischen Gelehrten stehen Vernunft und Menschenwürde auf verlorenem Posten. Trotz eines offiziellen Verbotes werden heute 85% der ägyptischen Mädchen beschnitten. Herrn Abdel-Samads Nichte ist eine von ihnen.

Warnung! Das folgende Bild ist nichts für Zartbeseitete mit schwachen Nerven.



So handel Barbaren. Die abgeschittenen Schamlippen liegen auf dem Bauch des Mädchens.

Quelle: Video von Ann Barnhardt