Dienstag, 13. September 2011

Schicksal

Weißglühend dein Atem,
Vom Himmel herab ein Grollen.
Ein bläuliches Licht auf deiner Rüstung,
Die Spitze deiner Lanze glüht.

Ich gewinne Raum in den langsam sich leerenden Räumen.
Mein Auge streift die fahle Unendlichkeit.
Blendend der göttliche Widerschein.
Ich halte stand!

Meine Roßstirn legt sich in Falten,
Das Zaumzeug ist schwingende Zier.
Bin ich auf Reisen, kau’ ich an Eisen

Dem angesagtem Untergang gerade wieder einmal entronnen
Und gleichzeitig den nächsten gähnenden Abgrund überspringend
Frage ich mich: Wie lange wird es noch so weitergehen?

Ich schließe fest die Augen