Donnerstag, 15. September 2011

„Bussi-Bussi-Politik“

Man mag ja zur FDP stehen wie man will, aber dass sich eine Partei angesichts ihrer desolaten Lage profilieren will, ist in einer Demokratie doch mehr als legitim.
Der Vorwurf des Populismus greift deshalb nicht, denn da gab es schon ganz andere Populisten, die die Gunst der Massen zu gewinnen suchten und auch fanden, wie zum Beispiel G. Schröder.

Im Übrigen in einer Demokratie kann und darf es keine Denkverbote geben, denn sonst wäre es ja keine Demokratie mehr. Inhaltlich hat Herr Rösler doch recht, wenn er sagt, dass man perspektivisch den Austritt Griechenlands aus der Eurozone mit auf dem Schirm haben muss.

Aber klar doch, die Märkte könnten ja nervös reagieren und dann bricht über uns alle die „Sintflut“ herein. Die Macht der Finanzmärkte sollte endlich in ihre Schranken gewiesen werden, aber dafür bräuchte man eben Politiker mit Eiern, welche die Zügel in die Hand nehmen. Die Deregulierung war jedenfalls ein Schuss ins eigene Knie.

Die „Bussi-Bussi-Politik“ zwischen Herrn Sarkozy und Frau Merkel hilft da jedenfalls auch nicht weiter.