Freitag, 29. Juli 2011

Materie ist nicht bewusstlos

Das Bewusstsein mag vordergründig ein biochemischer Prozess sein, aber wir dürfen unser Sein nicht abkoppeln von universeller Transzendenz.

Ich denke nicht, dass Materie ohne Bewusstsein ist, denn unsere Art des Bewusstseins ist sicherlich nicht die einzig gültige oder richtige Wahrnehmung. Wir sind eben nicht die Krone der Schöpfung sondern nichts anderes als selbst nur ein Stück Natur. Im Universum herrscht, wie überall, ein Geist des Entstehens und des Vergehens. Auch Sterne werden geboren und sterben wieder. 

Fakt ist m. M. nach im Universum verschindet nichts. Materie ändert immer nur ihre Erscheinungsform. Wenn ich sterbe, dann gehe ich in den Naturkreislauf zurück (Teilchenwelt) und habe vielleicht auch als Photon oder stinknormales molekulares Teilchen auch wieder ein Bewusstsein und wahrscheinlich ganz andere Freuden oder auch Sorgen.

Die Struktur der Welt, so wie wir sie kennen, also Gefühle, Gegenstände, Begriffe ist nur eine Art von vielen Arten. Andere Lebewesen sehen die Welt eben auf ihre ganz andere für uns unvorstellbare Art. Niemand hat es bis jetzt geschafft einen spezifischen Ort im Gehirn zu finden, an dem nachweislich das Bewusstsein entsteht und das wird auch niemals der Fall sein.

Dies ist meine völlig unwissenschaftliche Meinung.