Dienstag, 1. März 2011

Der Kelch

Vergoren meine Gedanken
Schmierig wie faulige Planken.
Fragmente eherner Hoffnung
Schmieden mein tönernes Sein.

Die Feen der Finsternis;
Streicheln mich zärtlich
Küssen mein Innerstes
Mit preisender Wonne!

So weiche elendes Natterngezücht!
Flambiert die rotgoldenen Flamingos.
Lasset uns gürten die seidenen Schlingen!
Denn die Dämonen dürfen niemals gewinnen!

Mein Blut im goldenen Kelch
Der Zephir bläst seinen Hauch -
In schwarze Tücher gewandet
Vor Gott dem Herrn gestrandet?