Montag, 21. Februar 2011

Abgesang

Die Fesseln zügelloser Leidenschaft
Sie haben dich um deinen Verstand gebracht
Maßlos dem Hedonismus ergeben
So lebtest du dein kurzes Leben

Geist, Wille, Sinnlichkeit oder Verstand
Wer gewann am Ende die Oberhand
Niemand kann auf ewig die Trommel schlagen
Nur Gesundheit und Ehre zu Grabe tragen

Ein Raubtier wolltest du sein – alles zerfetzen
Ins Unbegrenzte steigerte sich deine Lust
Nun züngeln all die gierigen Rachezungen
Deine Gier nach Leben – sie hat ausgeklungen

Purpurne Schergen deine Bahre tragen
Dein raschverwelktes Leben ist endlich vollbracht
Gleich einem Schmetterling im hallend langen Gang
Schlägst du nun gegen die Wände – erntest Hohngesang